Farben der Französischen Bulldogge (mit Bildern)
Französische Bulldoggen gibt es in vielen wunderbaren Farben und Mustern.
Standardfarben laut VDH
Der VDH führt folgende Farben als Standardfarben in seiner Beschreibung Standardnummer 101 auf.
- gleichmäßiges Fauve
- gestromt oder ungestromt
- oder mit begrenzter Scheckung.
- gestromtes oder ungestromtes Fauve mit mittlerer oder überhandnehmender Scheckung. Alle Abstufungen der Falbfarbe sind zulässig, von «Rot» bis hin zu «Milchkaffee». Völlig weiße Hunde teilt man der Farbe «Gestromtes Fauve mit überhandnehmender weißer Scheckung» zu. Wenn ein Hund einen sehr dunklen Nasenschwamm und dunkle Augen mit dunklen Lidrändern aufweist, so kann bei besonders schönen Exemplaren ausnahmsweise eine gewisse Depigmentierung im Gesicht toleriert werden.
Fellfarbe – black
Fellfarbe – brindle
Fellfarbe – hell gestromt
Fellfarbe – red brindle
Fellfarbe – tiger brindle
Fellfarbe – reverse brindle
Fellfarbe – red fawn
Fellfarbe – fawn
Fellfarbe – creme
Fellfarbe – pied
Fellfarbe – merle
Fellfarbe – sable
Fellfarbe – black an tan
Fellfarbe – schoko
Fellfarbe – blue
Die Bilder wurden von Birgit aus dem Kahmen zur Verfügung gestellt.
Ihre Zuchtstätte: Bullys vom Randowtal
Kurzbeschreibung der Farblokuse der französischen Bulldogge
A-LOKUS
Dieser Lokus ist in 4 verschiedene aufgeteilt und jeder Hund hat immer zwei
(ay, aw, at und a).
„ay“ bedeutet der Hund hat die Grundfarbe fawn, sable oder brindel.
„at“ steht für Tan-Abzeichen diese sieht man aber nur wen der Hund at/at oder
at/a ist, wenn der Hund ay/at ist so hat er eine der Grundfarben und trägt bzw.
kann die Tan-Abzeichen vererben.
„a“ steht für schwarz dieses kommt aber auch hier nur zur Ausprägung wenn
der Hund a/a ist dann ist der Hund rein schwarz (solid black) und man sieht
keine Stromung.
B-LOKUS
Dieser ist für die Farbe schoko verantwortlich. Ein Hund der B/B ist, ist kein
schoko und kann dies auch nicht vererben, wenn er B/b ist so ist er Träger der
Farbe, kann diese vererben (ca.50% seiner Nachkommen) aber zeigt sie selber
nicht. b/b ist dann ein Hund der die Farbe schoko hat und diese auch zu jeden
seiner Nachkommen weiter vererbt.
D-LOKUS
Dieser ist für die Farbe blau/Verdünnung verantwortlich. Ein Hund der D/D ist,
ist nicht blau und kann dies auch nicht vererben. Wenn er D/d ist so ist er Träger
der Farbe, kann diese vererben (ca. an 50% der Nachkommen) aber zeigt sie selber
nicht. d/d ist dann ein Hund der die Farbe blau hat und diese auch an jeden seiner
Nachkommen weiter vererbt.
E-LOKUS
Dieser ist für die Farbe creme verantwortlich. Ein Hund der E/E ist, ist kein creme
und kann dies auch nicht vererben. Wenn er E/e ist so ist er Träger der Farbe, kann
diese vererben (ca. an 50% seiner Nachkommen) aber zeigt sie selber nicht. e/e ist
dann ein Hund der die Farbe creme hat und diese auch zu an jeden seiner
Nachkommen weiter vererbt.
K-LOKUS
Dieser Lokus ist für die Zucht auch interessant denn durch ihn wird bestimmt ob
der Hund Stromung hat oder nicht. Hier gibt es ky = keine Stromung und
kbr = Stromung. Man beachte jedoch das dass kbr dominant über dem ky ist was
bedeutet z.B. der Hund ist kbr/ky dieser Hund trägt Stromung und zeigt sie es sei
den es ist ein Fawn/Sable. Dieser Hund wird die Stromung vererben kann aber auch
mit einem passenden Partner(kbr/ky od. ky/ky) Welpen bekommen welche keine
Stromung tragen. Hat der Hund ky/ky so zeigt und trägt er keine Stromung.
Vererbt dieses auch wenn bei dem Partner ein „ky“ vorliegt, hat der Partner
kein „ky“ sondern nur kbr/kbr werden alle gestromt und tragen dieses Gen.
S-LOKUS
Dieser Lokus ist für keine Farbe zuständig sonder bestimmt ob der Hund seine
Farbe als Vollfarbe oder Teilfarbe ausprägt. Man spricht hier von Schecken/Pied.
S/S bedeutet der Hund ist kein Schecke und kann es auch nicht vererben.
S/sp bedeutet der Hund trägt das Scheckengen zeigt es aber nicht und kann dieses
zu ca. 50% vererben.
sp/sp bedeutet der Hund ist ein Schecke und vererbt dieses Gen zu 100% an seine
Nachkommen.
Jetzt ist noch zu sagen das die Farbe schoko, blau, creme nur dann entstehen
kann wenn beide Eltern das Gen tragen, die Farbe zeigen oder einer trägt und
einer zeigt. Das gilt auch für das Gen was für die Scheckung/Pied zuständig ist.
Beispiel für die Farbe blau:
D/D x D/D = 100%D/D
D/d x D/D = 50% D/d 50% D/D
D/d x D/d = 25% D/D 50% D/d 25% d/d
D/d x d/d = 50% d/d 50% D/d
d/d x d/d = 100% d/d
Die Prozente sind ca. Angaben, Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
Bei dem K-Lokus reicht es wenn einer der beiden Eltern es trägt/zeigt
damit es zur Ausprägung kommt.
Der Beitrag wurde von Birgit aus dem Kahmen zur Verfügung gestellt.
Ihre Zuchtstätte: Bullys vom Randowtal
Standardfarben laut Fédération Cynologique Internationale (FCI)
Die Fédération Cynologique Internationale ist der größte kynologische Dachverband. Ihr Sitz ist Thuin
Als Standardfarben werden die laut dem Standard der FCI die zugelassenen Farben bezeichnet.
Standardfarben gibt es fünf:
- Falb
- gestromt
- ungestromt
- mit Weißscheckung
- ohne Weißscheckung
Fell mit Färbung:
Gestromt:
- Die Grundfarbe ist immer Falb, gezeichnet mit mäßiger, dunkler Querstromung, die das Fell „getigert“ erscheinen lässt.
- Die Stromung darf die Grundfarbe „Falb“ nicht abdecken.
- Eine schwarze Maske muß klar erkennbar sein.
- Einzelne schwarze Flecken sind erlaubt.
Falb:
- Einfarbig, von hell bis dunkel falb. (bisweilen hellere Färbung an den innen liegenden Körperteilen.)
- Mit oder ohne schwarze Maske. (Tiere mit schwarzer Maske werden bevorzugt)
- Manchmal begleitet mit Einzelnen weißen Flecken.
Fell mit Weiβ-Scheckung:
- Gestromt mit mittlerer oder überhandnehmender Scheckung. Auch
„Schecken“ genannt. (die Scheckung ist idealerweise am ganzen Hund verteilt.) - Einige Flecken auf der Haut sind zulässig.
Falb mit mittlerer oder überhandnehmender Scheckung. (auch
„Falb-Schecke“ genannt)
- die Scheckung ist idealerweise über den gesamten Hund verteilt.
- Einige Flecken auf der Haut werden toleriert.
Die Nase ist bei allen Fellfarben schwarz, niemals braun oder blau.